- Home Banking
- 1. Begriff: Erledigung von Bankgeschäften per PC von zu Hause aus. Ergänzend kann die Möglichkeit der Beauftragung per Telefax im Fall technischer Probleme gewährt werden. Kreditinstitute bieten im Internet (oder über Online-Dienste) kostengünstige bis kostenfreie Kontoführung an. Erforderlich ist die Eröffnung eines Kontos. Die Legitimationsprüfung kann bei Bedarf auch die Deutsche Post AG vornehmen.- 2. Offerierte Dienstleistungen: a) Ausführen von Daueraufträgen und Überweisungen (auch in das Ausland); b) Bestellung von Scheckvordrucken; c) Aushändigung einer Scheckkarte zur Bargeldversorgung bzw. zur Point-of-Sale-Zahlung etc.; d) Bestellung von Reiseschecks; e) Erteilung von Aufträgen für Geld- und Kapitalanlagen bzw. Darlehen; f) Einzug und Einlösung von Lastschriften.- 3. Bereitgestellte Informationen: Kontoauszug, Vermögenstatus, Preise für Dienstleistungen, Konditionen des Anlage- bzw. Kreditsektors, Anlageempfehlungen etc.- 4. Voraussetzungen: PC inkl. geeigneter Übertragunsinstrumente (⇡ Modem, ISDN-Karte, DSL-Modem) Online-Zugang zur Bank. Von der Bank zur Verfügung gestellt werden die persönliche Identifikationsnummer (⇡ PIN) bzw. ein Legitimationsmedium für die Kontaktaufnahme, sowie ein TAN-Nummerbogen als zusätzliches Sicherungselement bei Erteilung von Aufträgen; stattdessen kann die Sicherung des Dialoges mit der Bank auch über das ⇡ Home Banking Computer Interface (HBCI) Verfahren erfolgen.- Vgl. auch ⇡ Electronic Banking, Telefonbanking.
Lexikon der Economics. 2013.